Zeit Ereignis
 768 -  814 Karl der Große wird erst zum Frankenkönig, später (800 nach Christus) zum römischen Kaiser gekrönt. Er prägte die Geschichte des Mittelalters wie kaum ein zweiter König. 
1347 - 1351  Die Pest wütet in Europa. In nur vier Jahren stirbt ein Viertel der Bevölkerung. Gilt bis heute als eine der größten Katastrophen in der Geschichte des Mittelalters. 
1356 Karl IV. erlässt die „Goldene Bulle“, das Grundgesetz des „Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation“, das bis 1806 gültig bleibt. 
1492 Sensationelle Entdeckung in der Geschichte des Mittelalters. Christoph Kolumbus landet am 12. Oktober auf der Bahamas-Insel Guanahani und entdeckt dadurch Amerika. 
1507 Am 31. Oktober schlägt Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg und setzt damit die Reformation der katholischen Kirche in Gang. Bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Neuzeit. 
1610 In Deutschland entstehen erste Armenhäuser.
1631 Schwedenkönig Gustav Adolf besiegt Tilly bei Breitenfeld. Ein Jahr später (16.11.1632) fällt der König in der Schlacht bei Lützen.
1740-1786  Unter Friedrich II. dem Großen (auch „Alter Fritz“ genannt) wird Preußen zur europäischen Großmacht. 
1804 Napoleon führt am 21. März den Code civil ein. Es ist das erste und bedeutende Gesetzeswerk der Neuzeit und  revolutioniert das französische Strafrecht. U.a. macht es alle Bürger vor dem Gesetz gleich und garantiert öffentliche Gerichtsverhandlungen.
1814/1815 Wiener Kongress! Fürst Metternich & Co. verhandeln die Neuordnung Europas und gründen den ersten Deutschen Bundestag.
1832 Hambacher Fest am 27. Mai; Massendemonstrationen für Demokratie und deutsche Einheit.
1848 Karl Marx und Friedrich Engels veröffentlichen mit dem „Kommunistischen Manifest“ die Grundlagen des Marxismus.
1862 Bismarck wird preußischer Ministerpräsident. Es folgt ein Krieg gegen Dänemark (1864) und die Auflösung des Deutschen Bundes.
1871–1873 Als Gründerzeit wird im weiteren Sinne eine Phase der Wirtschaftsgeschichte im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn des 19. Jahrhunderts bezeichnet, die mit der breiten Industrialisierung einsetzte und bis zum „Gründerkrach“ (großer Börsenkrach von 1873) andauerte. Im engeren Sinn werden dabei als Gründerjahre die ersten zwei Jahre nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs (1871–1873) bezeichnet, als Deutschland nicht zuletzt durch die französischen Reparationszahlungen eine Hochkonjunktur-Phase erlebte.
1888 „Dreikaiserjahr“ in Preußen. Nachdem Wilhelm I. am 9. März verstarb, folgte sein Sohn Friedrich III, der aber nach nur 99 Tagen seinem Kehlkopfkrebs erlag (15.06.). Dessen Sohn Wilhelm II. bestieg noch am selben Tag den Kaiserthron.